Wiener Schnecken Farm
Unsere Weinbergschneckenzucht zeigt, wie nachhaltige Lebensmittelproduktion mit regenerativer Landwirtschaft und Permakultur funktionieren kann. Seit über 17 Jahren züchten wir auf der gleichen Fläche Wiener Schnecken, ohne den Boden zu bearbeiten oder seine Fruchtbarkeit zu erschöpfen.
Durch den Einsatz von Permakulturtechniken wird der natürliche Kreislauf gestärkt:
– Kein PflĂĽgen, keine Bodenbearbeitung – Stattdessen schĂĽtzen wir den Boden durch das gezielte Abdecken der Futterstreifen mit Futterbänken.
– Gezielter Anbau statt Monokultur – Direkt nach dem Frost säen wir Raps und Klee, die als erste Futterquelle fĂĽr die Schnecken dienen. Parallel dazu ziehen wir ĂĽber 300 Mangoldpflanzen im Folientunnel vor, die Ende März in die Futterstreifen gepflanzt werden.
– Beikräuter als Ressource statt als Problem – Junge Disteln und andere Beikräuter werden ausgerissen und direkt vor Ort liegen gelassen – so dienen sie den Schnecken als zusätzliches Futter.
– Kreislaufwirtschaft durch Resteverwertung – In der Hochsaison fĂĽttern wir unsere Schnecken mit SuppengrĂĽnresten von umliegenden Bauern, wodurch wertvolle Nährstoffe zurĂĽck in den Kreislauf gelangen.
Dank dieser Methoden bleibt der Boden gesund, fruchtbar und biologisch aktiv, während sich die Schnecken in einer natürlichen Umgebung entwickeln können. Unsere Zucht zeigt, dass eine nachhaltige Tierhaltung ohne Bodenerschöpfung möglich ist – und macht die Weinbergschnecke zu einem Vorzeigebeispiel für regenerative Landwirtschaft.
Zwischen Mai und Oktober gibt es laufend FĂĽhrungen am Schneckenfeld.