Wiener Schnecken aus dem Hause Gugumuck

Was ist ein Market Garden?

In Paris des 19. Jahrhundert haben Marktgärtner:innen auf kleinen städtischen Flächen, oft nur einen 1/2 Hektar groß, einen biointensiven Gemüseanbau betrieben, mit welchem sie genug Gemüse für die komplette Pariser Stadtbevölkerung produzieren konnten. Die kleinen Flächen wurden genau geplant und intensiv mit vielen verschiedenen Gemüsesorten (auch Wintergemüse) bepflanzt.
Bei Market Garden handelt es sich um ressourcenschonenden Gemüseanbau auf kleiner Fläche, wobei das Gemüse direkt – also ohne Zwischenstationen – an die Konsument:innen Ab-Hof oder auf Märkten verkauft wird. Dadurch bleibt den Gemüsegärtner:innen ein größerer Anteil und die Kundenbindung wird gestärkt. Die Beet- und Pflanzbstände sind beim Market Gardening kleiner als beim konventionellen Gemüseanbau und man arbeitet vielfach mit Handgeräten. Traktoren kommen nicht zum Einsatz. Das hat den Vorteil, dass eine sehr enge Bepflanzung möglich ist und sie dadurch auch mitten in der Stadt betrieben werden kann.