Wiener Schnecken aus dem Hause Gugumuck

Wie vermehren sich Weinbergschnecken?

Weinbergschnecken sind Zwitter und tragen beide Geschlechtsteile in einem gemeinsamen Genitalapparat. Dieses Organsystem enthält nicht nur die Geschlechtsorgane, sondern auch unterschiedliche „Hilfsorgane“, die in verschiedenen Phasen der Paarung verschiedene Aufgaben erfüllen. Wissenschaftlich werden sie als Hermaphroditen bezeichnet.

Die Begattung kann wechselseitig stattfinden, das heißt, die Schnecken wirken nicht nur abwechselnd als Männchen oder Weibchen, sondern können während der Begattung sogar beides gleichzeitig sein.

Im Frühjahr nach der Überwinterung beginnt die Paarungszeit die bis Ende Juni dauern kann. Sie läuft in mehreren Phasen ab: von der Anlockungsphase über ein ausgedehntes Paarungsvorspiel bis hin zur eigentlichen Begattung. Ob zwei paarungsbereite Weinberg-schnecken zusammentreffen, ist nicht ganz dem Zufall überlassen. Sie besitzen eine Lockstoffdrüse am Kopf mit der sie andere paarungsbereite Schnecken anlocken.

Vor der Paarung stoßen sich die Schnecken oft einen etwa fünf Millimeter langen Liebespfeil gegenseitig in den Fuß. Nun sind sie zur Fortpflanzung bereit. Sechs bis acht Wochen nach der Paarung gräbt die Weinbergschnecke mit ihrem Fuß ein Loch und legt die reifen Eier (ca. 20 Stück) ab. Etwa zwei Wochen dauert es, bis die Jungschnecken mit den fertigen Häuschen aus den Eiern schlüpfen.

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